Unser hübscher Rüde im besten mittleren Alter trägt sein Schäferhund-Erbe deutlich in seinem Aussehen – eine stolze Haltung, treue Augen und ein sanftes Wesen. Doch anders als viele seiner energiegeladenen Artgenossen zählt er heute eher zu den gemütlichen Hunden, die die ruhigen Seiten des Lebens zu schätzen wissen.

Er hat die wilde Jugend längst hinter sich und sehnt sich nach einem Zuhause, in dem er ankommen darf. Spaziergänge in der Natur, die er mit entspanntem Tempo und viel Neugier genießt, gehören für ihn dazu – er möchte die Welt draußen riechen, sehen und erleben. Auch wenn er nicht mehr zu den Sportskanonen zählt, braucht er dennoch Beschäftigung, Ansprache und liebevolle Begleitung, denn ein Schäferhund bringt selbst im mittleren Alter noch viele Fähigkeiten, Bedürfnisse und Lernfreude mit.

Da er bislang in der Pension gelebt hat, kennt er das Leben in einem Haus noch nicht. Haushaltsgeräusche, Alltagssituationen und die kleinen „Benimmregeln“ im neuen Zuhause sind für ihn fremd. Seine Menschen sollten deshalb Geduld, Verständnis und Freude am gemeinsamen Lernen mitbringen.

Mit der richtigen Mischung aus Ruhe, klarer Erziehung und Zuwendung wird er sich bestimmt zu einem treuen Begleiter entwickeln, der dankbar jede Aufmerksamkeit und Fürsorge annimmt.

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